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Open Source Datensynchronisation

Filesync 7. Dez. 2021

Dropbox ist schon seit vielen Jahren eine sehr bequeme und beliebte Lösung um Ordnerstrukturen auf verschiedenen Rechnern synchron zu halten. Neben Microsoft OneDrive ist auch Google Drive weit verbreitet. Gerade der hohe Komfort ist ein häufig genannter Grund, warum man zu diesen kostenpflichtigen und auch fragwürdigen Diensten greift.

So richtig wohl ist den Meisten jedoch nicht bei dem Gedanken, dass die persönlichen Daten auf diversen Server in unterschiedlichen Ländern verteilt liegen. In diesem Zusammenhang stellen sich dem Benutzer eine ganze Reihe von Fragen, die häufig nicht oder nur unzureichend beantwortet werden.

  • Wer hat Zugriff auf meine Daten?
  • Wo stehen die Server?
  • Wie werden die Daten gesichert?
  • Was wird für die Betriebssicherheit getan?
  • Werden Datenschutzrichtlinien eingehalten?
  • Werden meine Daten automatisch verarbeitet?
  • uvm.

Um diese und anderen Fragen eindeutig beantworten zu können bietet es sich an, eine Lösung zu wählen. Es gibt eine ganze Reihe von Lösungen mit einer offenen Lizenz. Die Vor- und Nachteile variieren.

Syncthing

Syncthing synchronisiert die Daten eines oder mehrerer Ordner serverlos zwischen zwei oder mehr Rechnern. Die Verbindungen kommen auch zuverlässig hinter Firewalls zustande. Bei Bedarf kann man den Dienst auf einem Serversystem bereitstellen, je nach Bedarf.
Es handelt sich dabei um Open Source Software die seit vielen Jahren von etlichen Menschen erfolgreich eingesetzt wird.

Es gibt Clients für alle üblichen Betriebssysteme und Geräte. Sogar für exotischere Betriebssysteme wie FreeBSD sind clients vorhanden.

Seafile

Seafile bietet im Gegensatz zu Syncthing auch eine Weboberfläche an, über die man bequem auf die eigenen Daten von jedem Browser aus zugreifen kann. Öffentliche Links sind möglich, die sich für große Dateien anbieten, die nicht per Email verschickt werden können.

Auch hier gibt es für alle möglichen Plattformen Clients. Bei iOS oder Android Geräten gilt es zu beachten, dass die Daten nicht automatisch auf das Mobilgerät synchronisiert werden. Deswegen ist ein funktionierende Internetverbindung notwendig, um auf die Ordnerdaten zugreifen zu können.

Nextcloud

Nextcloud bietet weit mehr als nur eine Synchronisation von Ordner. So gibt es zum Beispiel auch eine zentrale Adressdaten und Kalender Datenbank, die in Arbeitsgruppen auf Endgeräten synchronisiert werden können. Hier fallen jedoch teilweise Kosten für Clients auf den Mobilteilnehmern an. Ansonsten gibt es auch hier eine bequeme Weboberfläche, ähnlich wie bei Seafile.

Fazit

Jede dieser Lösungen hat ihre eigenen Vor- und Nachteile, so wie jede Umgebung ihre eigenen Anforderungen hat. Ich kann Sie umfassend zu diesem Themenkomplex beraten.
Sprechen Sie mich an.

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Jochen Demmer

Computer und Netzwerke bestimmen mein Leben. Open Source ist meine Umfeld.

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