Open Source Datenbanken
Relationale Datenbanken sind ein alter Hut in der IT. Sie sind ideal um strukturiert zu speichern und sie in eine intelligente Beziehung zu setzen.
Wenn man eine neue Software für die Nutzung lizenziert oder auch eine freie Software einsetzt, werden einem die Datenbank Optionen mehr oder weniger vorgeschrieben. In der Open Source Szene wird zumeist MySQL / MariaDB eingesetzt. Einige Produkte unterstützen auch den Einsatz von PostgreSQL. Bei kommerziellen Produkten sieht man hingegen eher Oracle oder Microsoft SQL.
Wenn man ein eigenes Softwareprojekt ins Leben rufen will, hat man die Möglichkeit von Beginn an die Fahrtrichtung bei der Wahl der DB zu bestimmen. Bedenken sollte man den zusätzlichen Aufwand. Je mehr verschiedene Datenbanksysteme man als Option bieten möchte, desto mehr Arbeit bei der Pflege der Software.
Es lohnt sich ein Blick auf die Alternativen im Open Source Markt. Wenn jeder Kunde nicht nur die Software sondern auch noch ein Oracle oder Microsoft SQL mit lizenzieren muss, wird das zum potentiellen Argument gegen das eigene Produkt. Die Kosten für einen dauerhaften Betrieb sind hoch, die Lizenzbedingungen schwer zu verstehen und man kann sich auf Kontrollen einstellen.
Natürlich ist MySQL oder MariaDB häufig das Erste was einem in den Sinn kommt bei der Wahl eines Datenbank Management Systems. Der Marktanteil dieser beiden RDBMS (Relation DataBase Management System) ist beachtlich hoch. Ich möchte in diesem Beitrag jedoch die Aufmerksamkeit auf PostgreSQL lenken.
PostgreSQL ist schon sehr lange verfügbar. Die erste Version ist 1996 erschienen; dementsprechend ausgereift ist es. PostgreSQL bietet im Vergleich zu MariaDB zudem spezielle Datentypen um zum Beispiel IP-Adressen zu speichern. Das kann sehr hilfreich sein um Datentypkonventionen sicherzustellen. PostgreSQL ist sehr umfangreich dokumentiert und bietet von Haus aus gleich mehrere Möglichkeiten zur Replikation / Synchronisation. Es ist möglich nur einzelne Datenbanken oder gleich Alle zu replizieren. Auch Umgebungen mit mehr als zwei Datenbankservern sind möglich. Für hochverfügbare Lösungen sind das ideale Voraussetzungen.
Die Administration von PostgreSQL fühlt sich etwas anders an als zum Beispiel die von MariaDB. Umstellungen sind für viele von uns ja durchaus ein unnötiger Klotz am Bein. Sind allerdings einmal die wichtigsten Befehle eingeprägt, gestaltet sich der Umgang damit sehr einfach und schnell.
Wenn Sie gerne weitere Informationen zu PostgreSQL oder auch anderen offenen Datenbanken wünschen, stehe ich gerne für eine Beratung zur Verfügung.